SV Krölpa – LSV Zollgrün 5:4 n.V. (4:4/1:2)
In einem spannenden, teilweise hektischen Pokalspiel verließ der Gastgeber am Ende als überaus glücklicher Sieger den Platz. Zollgrün begann die Partie sehr konzentriert und der Gastgeber kam, wie so oft in den letzten Wochen, nur langsam ins Spiel. So ging Zollgrün auch recht schnell durch einen Fernschuss von Meier in Führung. Mit der ersten Chance konnte der Gastgeber ausgleichen. Zollgrün ließ sich davon nicht beirren und ging durch einen direkt verwandelten Freistoß wiederum in Führung. Nach der Halbzeit setzte Krölpa alles daran dem Spiel noch eine Wende zu geben, ohne jedoch spielerisch souverän zu wirken. So fiel der Ausgleich auch aus einer verworrenen Situation: Zollgrün bekam den Ball nicht aus dem Strafraum und durch Müller über die Linie gespitzelt wurde. Wiederum nur zwei Minuten später gingen die Gäste durch Meißgeier erneut in Führung. Danach warfen die Gastgeber alles nach vorn, kurz vor Schluss konnte Ronny Knoch eine der vielen Konterchancen der Gäste zum 4:2 nutzen. Damit schien alles entschieden, aber nur eine Minute später verlängerte Pätz einen Einwurf mit dem Hinterkopf, der Gästetorwart Brandenberger unglücklich durch die Hände rutschte. In der letzten Minute der Nachspielzeit war es wiederum Müller, der einen Abpraller der Gästeabwehr zum überaus glücklichen Ausgleich nutzte. In der Verlängerung erspielte sich fast nur die Heimmannschaft eine Reihe von Chancen, den Siegtreffer für den SV Krölpa erzielte Mannschaftskapitän Sven Berger.
Torschützen: 0:1 Meier (7.), 1:1 Schimmel (12.), 1:2 Meier (17.), 2:2 Müller (40.), 2:3 Meißgeier (42.), 2:4 R. Knoch (58.), 3:4 Pätz (59.), 4:4 Müller (60.+2), 5:4 Berger (75.)
SV Niederböhmersdorf – SV Güldequelle Löhma 4:3 n. Meterschießen (1:1/1:1) Rund 100 Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen durch eine schöne Einzelaktion von Feistel in Führung. Der Gastgeber war von diesem Rückstand keineswegs beeindruckt und erspielte einige Möglichkeiten zum Ausgleich. In der 25. Minute vollendete Syhre schließlich zum Ausgleich. Insgesamt eine zweikampfbetonte Begegnung mit zahlreichen Unterbrechungen.Im zweiten Abschnitt erspielte sich Niederböhmersdorf ein Chancenplus, ohne daraus Kapital zuschlagen. Löhma blieb bei seinen Kontern tets gefährlich. Auch in der Verlängerung gelang es den Hausherren nicht, ihre Überlegenheit nicht durch einen weiteren Treffer zum Ausdruck bringen. Im Neun-Meterschießen war es dann ausgerechnet Feistel, der spielerisch auffälligste Spieler der Gäste, der Torhüter Dietzel nicht überwinden konnte. Nach 2010 und 2013 ist dies der dritte Finaleinzug der Niederböhmersdorfer.
Tore: 0:1 Feistel (10.), 1:1 Syhre (25.)
Nachholpunktspiel
TSV 1872 Langenwetzendorf II - SG Kirschkau 2:0 (2:0)
Nur in den ersten Minuten hatte Kirschkau mehr vom Spiel, danach bestimmte Langenwetzendorf eindeutig das Geschehen auf dem Platz. Zu Treffern kamen die Hausherren aber erst kurz vor dem Seitenwechsel. Nachwuchsspieler Böttcher gelang die längst überfällige Führung, zuvor konnte sich Gästetorhüter Temmler bereits mehrfach auszeichnen. Nur wenig später erhöhte Geiler, nach einem perfekten Zuspiel von Roßram, auf 2:0. Kirschkau blieb auch nach dem Seitenwechsel äußert blass. Insbesondere ihren Torhüter haben es die Gäste zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.
Nach diesem Sieg gehören die Langenwetzendorfer, neben Krölpa, Oschitz, Niederböhmersdorf und Görkwitz, ebenfalls zum Kreis der Titelanwärter.
Tore: 1:0 Böttcher (28.), 2:0 Geiler (30.)
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